top of page

Hanna Kahlenberg

20240916_142558_edited_edited.jpg

Kurz-Lebenslauf Hanna Kahlenberg

Seminare und Ausbildungen Hanna Kahlenberg | Auflistung

Seelenweg Tierkommunikation und ganzheitliche Tierpraxis:
Wie kam es dazu?


In Thüringen, Niedersachsen und Hessen bin ich aufgewachsen. Überwiegend im ländlichen Raum. Meine Wochenenden und meine Ferien verbrachte ich gerne bei meinen Großeltern in ihrem Waldhaus in Thüringen. Sie lebten in einem einsamen Haus auf einem Berg, umgeben von Wald, Wiesen und Feldern. 

Schaute ich aus dem Fenster, zählte und notierte ich mir die Vogelarten, morgens sah ich Rehe und Füchse, die das Haus und meine Familie nie als Gefahr sahen und sehr nah kamen. Wildvögel konnten wir mit Geduld aus der Hand füttern. Man brauchte Zeit. Zeit, kombiniert mit guten Erfahrungen, schenkt Vertrauen. Das begriff ich schon sehr früh.

Fernsehen war tabu. Und so schickte meine Oma mich nach dem Frühstück stets mit einem gut gepackten Rucksack voll Leckereien nach draußen, oft begleitete sie mich. Und immer sagte sie: „Achte die Natur. Sprich mit den Tieren. Fühle die Bäume und komm vor der Abenddämmerung mit einem Rucksack voll Erinnerungen deiner Kindheit zurück. Und pass' auf dich auf.“

Je älter ich wurde, desto lieber zog ich alleine los in die Natur. Draußen atmete ich die frische Waldluft, lief mit den Schuhen in meiner Hand barfuß über Moos, nasses Gras und kühle Erde. Die Bäume waren meine Freunde. Ich umarmte sie, ich redete mit ihnen und die Welt schien so friedvoll und leicht. Es war alles einfach: Ich konnte mich mitteilen, ohne zu sprechen. Und die Natur und ihre Wesen verstanden mich. Sie gaben Energie zurück, ich fand durch sie immer den Weg nach Hause und ich war glücklich. Manche Tiere wurden Vertraute. Denn sie gewöhnten sich an meine Anwesenheit, sie kommunizierten, sprachen mit mir. Die Rehmamas schützten ihre Jungen in meiner Gegenwart nicht mehr – wie zu Beginn – mit dem davor geschobenen Körper. Sie zeigten mir ihre Kitze – voll Vertrauen und in Liebe. 

Ich bin so dankbar für jedes Tier, jedes Wesen, dass meinen Weg gekreuzt hat. Denn jedes dieser Wesen hat mir mehr beigebracht. 

Ich bin auch dankbar, dass ich durch meine oft sehr stressigen Jobs erfahren durfte, dass mein Körper Grenzen hat, die ich beachten muss. Denn ohne diese Erfahrungen würde ich meine Gaben heute nicht leben. Ich bin froh, den Weg in die Selbstständigkeit und in meinen Traumberuf gegangen zu sein.

Tieren nah zu sein ist für mich ein Grundbedürfnis, das ich gern mit meiner Berufung verbinde. Da ich immer selbst – jegliche Arten – von Tieren hatte, habe ich ein enorm gutes Gespür für deren Verhalten, Ängste, Aggressionen und Körperbefinden. Ich spüre, wenn ein Tier sich unwohl fühlt und weiß, wie ich mich verhalten muss, damit es sich entspannt und nicht in Abwehr oder Angriff übergeht. Das Wissen um Tierverhalten und die Kommunikation schaffen – auch für mich – Sicherheit für meine Arbeit an Klein- und Großtieren.


bottom of page